Die Vorbestellungen für Vision Pro übertreffen die Erwartungen, aber Kuo stellt das nachhaltige Wachstum in Frage

Das Vision Pro-Headset von Apple sorgte am Vorbestellungswochenende mit beeindruckenden Verkaufszahlen und einem schnellen Ausverkauf für Furore, doch Analysten, darunter Ming-Chi Kuo, äußern Bedenken hinsichtlich der Nachhaltigkeit dieser Dynamik.

180.000 Vision Pro-Einheiten wurden während der Vorbestellungen durch Apple verkauft, aber kann es diese Dynamik beibehalten?

Das Vision Pro-Headset stieß während seines Vorbestellungswochenendes auf eine überwältigende Resonanz. Die Schätzungen lagen zwischen 160.000 und 180.000 verkauften Einheiten und übertrafen damit die ursprünglichen Erwartungen. Der sofortige Ausverkauf und die verlängerten Lieferzeiten auf 5–7 Wochen deuteten auf eine starke anfängliche Nachfrage seitens der Kernfans und Vielnutzer von Apple hin. Dieser Erfolg versetzt Apple in eine gute Ausgangslage, sein Auslieferungsziel von 500.000 Einheiten im Jahr 2024 zu erreichen.

Trotz des positiven Starts äußern Analysten wie Ming-Chi Kuo Bedenken hinsichtlich der anhaltenden Nachfrage nach dem Vision Pro. KuoHighlightseine Abweichung vom typischen Muster, das bei iPhones zu beobachten ist, wo sich die Lieferzeiten nach Öffnung der Vorbestellungen weiter verlängern, was auf eine anhaltende Nachfrage hindeutet. Im Gegensatz dazu lassen die unveränderten Lieferzeiten von Vision Pro 48 Stunden später Bedenken aufkommen, dass die Nachfrage nach dem anfänglichen Anstieg schnell nachlassen könnte.

Kuo betont, dass das Vision Pro ein Nischenprodukt bleibt, dessen Zielgruppe die Kernfans und Vielnutzer von Apple sind. Der hohe Preis des Headsets von 3.499 US-Dollar könnte für viele Verbraucher ein Hindernis darstellen, insbesondere wenn günstigere Alternativen auf dem Markt verfügbar sind, wie etwa das 500 US-Dollar teure Quest 3 von Meta.

Während Berichte darauf hindeuten, dass Lieferkettenpartner wie Luxshare verstärkte Produktionsanstrengungen unternehmen, stellt Kuo fest, dass es Raum für Verbesserungen bei der Produktionseffizienz von Vision Pro gibt. Die verlängerten Lieferzeiten könnten eher auf einen begrenzten Anfangsbestand als auf eine anhaltend hohe Nachfrage zurückzuführen sein. Herausforderungen in der Lieferkette können sich auf die Fähigkeit von Apple auswirken, die potenzielle zukünftige Nachfrage zu decken.

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Das Vision Pro steht vor potenziellen Herausforderungen auf dem Markt, einschließlich globaler Expansionsbeschränkungen aufgrund der Produktionskapazitätsbeschränkungen von Sony für das Display. Darüber hinaus könnte die mangelnde Unterstützung großer Inhaltsanbieter wie Netflix, Spotify und YouTube die Einführung des Geräts behindern.

Apple-Fans, die den Vision Pro unbedingt erleben möchten, können sich ab dem 2. Februar für Demos im Geschäft anmelden und so die Möglichkeit haben, das Gerät zu testen, bevor sie eine Kaufentscheidung treffen. Darüber hinaus wird erwartet, dass die Veröffentlichung von visionOS 2 während der WWDC 2024 das Benutzererlebnis verbessert und einige Softwareeinschränkungen behebt.