Microsoft hat seine Benutzer vor möglichen Gefahren bei der Verwendung der Quick Assist-App gewarnt, einem Tool für den Fernzugriff. Das Unternehmen berichtet, dass Cyberkriminelle Techniken der künstlichen Intelligenz nutzen, um Benutzer zu betrügen.
Während MicrosoftgeklärtDa Quick Assist selbst nicht kompromittiert wurde, stellt die Verwendung dieser Software durch böswillige Akteure ein erhebliches Risiko dar und zwingt das Unternehmen, entschlossen zu handeln, um seine Benutzerbasis zu schützen.
Generative KI hat nützliche Funktionen mit sich gebracht, die Menschen in verschiedenen Sektoren helfen, aber sie hat auch neue Sicherheitsherausforderungen mit sich gebracht. Mit dem Aufkommen hochentwickelter KI-Tools können Hacker nun immer überzeugendere Betrügereien erstellen. Microsoft weist darauf hin, dass sich Angreifer häufig als legitime Vertreter des technischen Supports ausgeben und Social-Engineering-Taktiken einsetzen, um Vertrauen bei ihren Zielen aufzubauen. Sobald sie Vertrauen gewonnen haben, können diese Bedrohungsakteure Quick Assist nutzen, um die Geräte der Opfer zu infiltrieren.
Zu diesen Betrügereien kann „Scareware“ gehören, die den Benutzern vorgaukelt, ihre Geräte seien kompromittiert, und sie so dazu veranlasst, sofort Maßnahmen zu ergreifen. Das Federal Bureau of Investigation (FBI) hat außerdem betont, dass unaufgeforderte Anrufe beim technischen Support häufig mit Betrug in Verbindung gebracht werden, und warnt Benutzer, wachsam zu bleiben.
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Windows Centralberichtet, dass die Ziele nicht auf Windows-Benutzer beschränkt sind, die Betrüger greifen auch Mac-Benutzer an, die Quick Assist verwenden. Wenn ihr Versuch erfolgreich ist, verschaffen sich die Hacker unbefugten Zugriff auf die Geräte der Benutzer und können so vertrauliche persönliche Informationen und Anmeldeinformationen stehlen.
Sowohl Microsoft als auch Google haben ihren Kunden versichert, dass sie niemals unaufgefordert Kontakt zu technischen Supportproblemen aufnehmen werden. Daher wird Benutzern empfohlen, die Installation von Anwendungen zu vermeiden, die einen Fernzugriff ermöglichen, es sei denn, die Quelle ist vollständig vertrauenswürdig. Stattdessen wird empfohlen, über bekannte Kanäle Unterstützung zu erhalten oder etablierte interne Fernzugriffsdienste innerhalb von Organisationen zu nutzen.
