Apple hat kürzlich seinen neuen Mac Studio auf den Markt gebracht, der sowohl über den bahnbrechenden M4 Max- als auch den brandneuen M3 Ultra-Chip verfügt und damit in der Welt von Apple Silicon neue Maßstäbe für die Leistung setzt.
Der M3 Ultra, exklusiv für das 2025 Mac Studio, wird als Apples leistungsstärkster Chip aller Zeiten angepriesen und verspricht eine Mischung aus außergewöhnlicher CPU- und GPU-Leistung für Profis, die das Allerbeste verlangen. Frühe Geekbench 6-Benchmarks geben Aufschluss über seine Fähigkeiten. Eine Auflistung zeigt eine 32-Kern-CPU-Konfiguration – bestehend aus 24 Leistungskernen und acht Effizienzkernen – mit 3.221 Punkten bei Single-Core-Tests und 27.749 bei Multi-Core-Tests.
Diese ersten Zahlen deuten darauf hin, dass der M3 Ultra zwar einen Vorsprung von 8 % bei der Multi-Core-Leistung gegenüber dem M4 Max bietet, seine Single-Core-Leistung jedoch deutlich geringer ist, wobei der M4 Max Werte im Bereich von 3.880–3.930 erzielt. Im Vergleich zu seinem Vorgänger, dem M2 Ultra, bringt der M3 Ultra etwa 13–16 % Zuwächse bei Single-Core-Aufgaben und bis zu 30 % Verbesserungen bei Multi-Core-Workloads
Die wahre Stärke des M3 Ultra liegt in seiner Grafikleistung. Ausgestattet mit einer massiven 80-Kern-GPU liefert der Chip in ersten Tests einen Metal-Score von 259.668, was eine Steigerung von 16 % gegenüber dem 222.582-Score des M2 Ultra und eine etwa 38 %ige Verbesserung im Vergleich zur Leistung des M4 Max im 16-Zoll-MacBook Pro darstellt. Diese deutliche Steigerung der GPU-Leistung macht den M3 Ultra zur idealen Wahl für grafikintensive Anwendungen, von 3D-Rendering und visuellen Effekten bis hin zu KI-gesteuerten Arbeitslasten, bei denen die zusätzliche Leistung zu echten Produktivitätssteigerungen führen kann.
Im Mittelpunkt dieser Leistungsverbesserungen steht die innovative UltraFusion-Paketarchitektur von Apple, die zwei M3 Max-Chips über 10.000 Hochgeschwindigkeitsverbindungen miteinander verbindet, um geringe Latenz und hohe Bandbreite zu gewährleisten. Der M3 Ultra basiert auf dem 3-nm-Prozess der ersten Generation von TSMC und erreicht möglicherweise nicht in jeder Hinsicht die Effizienz des Designs der zweiten Generation der M4-Serie, zeigt aber ein klares Engagement dafür, die Grenzen dessen, was Apple Silicon erreichen kann, zu verschieben. Über die Rechenleistung hinaus geht der neue Mac Studio auch neue Wege, indem er bis zu 512 GB einheitlichen Speicher bietet – eine Premiere für einen Apple Silicon Mac – und damit bisherige Einschränkungen für anspruchsvolle professionelle Arbeitsabläufe beseitigt.

Trotz der beeindruckenden Zahlen regt die Preisstrategie dazu an, das Preis-Leistungs-Verhältnis genauer zu betrachten. Die M3 Ultra-Konfiguration beginnt bei 3.999 US-Dollar und liegt damit deutlich über dem Einstiegspreis von 1.999 US-Dollar für den M4 Max. Während die Vorteile des M3 Ultra in Bezug auf GPU-Leistung und Multi-Core-Verarbeitung offensichtlich sind, werden Benutzer, deren Arbeitsabläufe mehr auf Single-Core-Leistung angewiesen sind, möglicherweise feststellen, dass der M4 Max ausreichend Leistung für alltägliche Aufgaben zu einem günstigeren Preis bietet.
Für Profis, die ressourcenintensive Projekte in Angriff nehmen – von der Entwicklung großer Sprachmodelle und der Programmierung anspruchsvoller Software bis hin zur Darstellung detaillierter visueller Effekte – können die erweiterten Funktionen des M3 Ultra spürbare Produktivitätssteigerungen bieten. Frühe Benchmarks deuten darauf hin, dass die Multi-Core- und GPU-Gewinne zu schnelleren Renderzeiten und einer flüssigeren Leistung in Anwendungen führen könnten, die für die parallele Verarbeitung optimiert sind, auch wenn die Single-Core-Leistung leicht hinter der des M4 Max zurückbleibt.
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(überMacRumors)
